Rot-Weiss Essen musste am Wochenende zuschauen, wie die Konkurrenten spielen. Und am Ende stellte RWE fest, dass die Ergebnisse zu gefallen wussten. Die Verfolger um Fortuna Köln (1:1 gegen Homberg), Rot-Weiß Oberhausen (0:0 in Ahlen) patzten am Samstag. Der Wuppertaler SV und Preußen Münster (1:1) nahmen sich am Wochenende gegenseitig die Punkte weg.
"Natürlich haben wir die Ergebnisse vom Wochenende zur Kenntnis genommen. Durch das Gerichtsurteil vom Freitag ist aus einer überragenden Ausgangssituation eine sehr gute Position geworden. Mehr ist aus unserer Sicht am Wochenende nicht passiert", kommentiert Jörn Nowak am Montag gegenüber RevierSport.
Viel mehr als auf die Konkurrenz schaut RWE auf sich selbst. Und hier gibt es weiterhin einige Fragezeichen. Während eine kleine Gruppe am Donnerstag und Freitag trainieren konnte, ruhte am Wochenende der Trainingsbetrieb komplett.
"Wir hatten am Wochenende in unserer Mannschaft leider wieder Verdachtsfälle. Zeitweise waren 16 Spieler in der Quarantäne. Aktuell sind wir bei 15 Jungs, die sich in der Quarantäne befinden. Bei einigen warten wir nach den positiven Schnelltests noch auf die PCR-Ergebnisse. Wir hoffen, dass wir im Laufe des Montags die Ergebnisse erhalten. Wann wir wieder trainieren werden, weiß ich nicht. Wir müssen uns gedulden und jeden Tag neu abwarten", berichtet Nowak.
Ob das Spiel am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen gefährdet ist, kann Nowak nicht beantworten: "Dafür ist es noch zu früh."